Eine Gruppe Senioren in einer Turnhalle, die gemeinsam Spiele spielen.

Erste Lemgoer Seniorenspiele.

Der Förderverein Diakonie in der Lippischen Landeskirche e.V. engagiert sich für die Vernetzung und Stärkung diakonischer Arbeit in den Kirchengemeinden und durch diakonische Träger in der Region. Ziel ist es, durch soziale Projekte Integration, Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf zu fördern.

Ein bedeutender Teil der finanziellen Mittel des Fördervereins stammt aus der jährlichen Diakonie-Adventssammlung, deren Hälfte dem Verein zur Verfügung steht. Diese Mittel werden eingesetzt, um verschiedene soziale Projekte zu ermöglichen und zu unterstützen. Insbesondere Projekte, die im Quartier oder in der Region eine Vernetzung zwischen Kirche und Diakonie schaffen, erhalten vorrangige Förderung. Der Förderverein möchte durch seine Aktivitäten die Wahrnehmung und die Chancen der Netzwerkarbeit nachhaltig stärken.

Ein herausragendes Beispiel für ein gefördertes Projekt sind die ersten Lemgoer Seniorenspiele, die nach dem Vorbild der Bundesjugendspiele speziell für Senioren gestaltet wurden. Diese Initiative des evangelischen Altenzentrums am Schloss in Brake zielt darauf ab, durch sportliche Betätigung die Lebensfreude und Gesundheit älterer Menschen zu fördern. Die Idee entstand laut Hausleiter Christian Diermayer aus dem Bedürfnis, mehr Bewegung in den Alltag von Pflegeheimbewohnern zu integrieren. Studien belegen, dass körperliche Aktivität das Wohlbefinden und die Lebensdauer positiv beeinflussen kann. Daher setzte die Initiative „Lemgoer Seniorenspiele“ genau hier an und verfolgt das Ziel, durch regelmäßige Bewegung das Glück und die Gesundheit der Senioren zu verbessern. 

Eine Gruppe Senioren in einer Turnhalle, die gemeinsam Spiele spielen.

Viel Sport, viel Spiel und vor allem: viel Gemeinschaft – das Konzept der Seniorenspiele.

Alle Pflegeheime der Region Lemgo beteiligten sich an diesem innovativen Projekt, das durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern realisiert wurde. Diese einrichtungsübergreifende Beteiligung stärkte den Gemeinschaftsgeist und zeigte, wie durch Kooperation großartige Ergebnisse erzielt werden können. 

Ein Mann in einem weißen Hemd mit einer schwarzen Brille.

Dank der positiven Resonanz plant Hausleiter Christian Diermayer, das Konzept der Seniorenspiele weiter auszubauen.

Die Heimseniorenspiele starteten mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie und verschiedenen sportlichen Wettbewerben. Das große Finale, bei dem sich 100 Teilnehmer – bestehend aus Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern – in verschiedenen Disziplinen maßen, war ein beeindruckendes Spektakel. Fotos und Videos dokumentierten die Höhepunkte des Events und werden in den kommenden Wochen veröffentlicht, um die Erfolge und Freude der Teilnehmer zu teilen. Angesichts der positiven Resonanz und Begeisterung plant Christian Diermayer bereits die nächsten Schritte. Ziel ist es, die Lipper Heim-Seniorenspiele zu initiieren und noch mehr Senioren die Möglichkeit zu bieten, an diesem erfolgreichen Konzept teilzuhaben. 

Text: Ev. Johanneswerk und St. Loyen gemeinnützige Pflege GmbH

Studien belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität sowohl das Wohlbefinden als auch die Lebensdauer positiv beeinflussen kann. Fehlen fördernde Angebote in diesem Bereich, verlieren gerade ältere Menschen maßgeblich an Lebensqualität.